Naturfreude im eigenen Grün
Wie man einen Naturgarten gestaltet
Gärten sind der geliebte Rückzugsort für viele Menschen und treten in verschiedenster Form und Farbe auf. Möchte man mit seinem Gartenglück einen kleinen Beitrag für die Umwelt leisten, lohnt es sich, über eine naturnahe Gestaltung nachzudenken.
Naturgärten sind dabei nicht Bereicherung für Pflanzen und Tiere, sondern bestechen auch durch ihr einzigartiges Aussehen und bieten kreativen Gärtnern und Gärtnerinnen kaum Grenzen zahllose Möglichkeiten. Regeln gibt es nur eine einzige: genutzt wird nur, was auch in der Natur vorkommt.
Als erstes sollte man dabei überlegen, wie der Wunschgarten aussehen könnte. Gibt es Gemüsebeete oder Spielflächen? Wo scheint die Sonne? Welche Pflanzen sind gewünscht? Wie ist der Boden? Welche Ressourcen sind benötigt und wo könnten sie herkommen? Wie wäre es mit Totholzecken und Steinhaufen für Reptilien? Oder doch nur Blumenwiesen für Insekten? Wer jetzt noch Ideen für natürliche Gartenelemente braucht, kann einen schönen Spaziergang durch die Natur machen. So bekommt man die beste Inspiration für das eigene Grün.
Weitere Tipps für den eigenen Naturgarten
- Auf chemisch-synthetische Pestizide, Düngemittel und auf Torf sollte verzichtet werden.
- Heimische Pflanzen sind für besser als exotische Gewächsen.
- Blumen und blütenreiche Pflanzen sind ideale Nahrungsquellen für die Insekten im Garten.
- Ein eigener Kompost liefert nährstoffreiche, humushaltige Erde.
- Eine gute Alternative zum Einsatz von Torf ist das Jauchen (z.B. Brennnesseljauche).
- Ab und zu ein bisschen Faulheit beim Rasenmähen oder Heckenschneiden? Im Naturgarten ausdrücklich erwünscht.
- Wer Blattläuse bekämpfen muss, kann Brennnesselbrühe, Rainfarnsud oder Ackerschachtelhalmsud nutzen.
- Unliebsame Schädlinge lassen sich gut mit Nützlingen (z.B. Florfliegen, Marienkäfer) bekämpfen.
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