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NABU kämpft für den Schutz des Nationalparks

Nach dem Großbrand am Brocken im Harz Anfang September 2022 forderten mehrere politische Stimmen, das Totholz aus dem Nationalpark zu entfernen, weil dies ein Brandbeschleuniger sei. Der NABU hat dieser Forderung schon damals eine Absage erteilt. Trotzdem wurde bei Schierke Totholz aus dem Nationalpark abtransportiert. Am 1. November 2022 hat der NABU beim Verwaltungsgericht Magdeburg einen Eilantrag zum Schutz des Nationalparks eingereicht. Mit einem Vergleich haben NABU und Nationalparkverwaltung Anfang Dezember eine Einigung erzielt.


Warum ist Totholz für den Wald so wichtig?

Nach Baumfällungen und Totholzberäumungen bleibt ein karger Anblick - Foto: Martin Schulze

Nach Baumfällungen und Totholzberäumungen bleibt ein karger Anblick - Foto: Martin Schulze

Der Wald ist auf Totholz angewiesen und mit seiner Entfernung wird ein Lebensraum zerstört. Totholz bildet die wichtigste Grundlage für Artenvielfalt im Wald. So benötigt circa ein Viertel aller waldbewohnenden Arten mindestens in einer Phase ihres Lebens Alt- oder Totholz. Darunter sind viele Fledermäuse, Käfer, Pilze und Vögel. Wird es beräumt, stellt dies eine Gefahr für Arten und Biotope dar. Totholz ist auch für den Klimaschutz wichtig. Durch liegendes Totholz wird ein beachtlicher Teil Kohlenstoff in den Boden eingetragen und gespeichert.

Der Schutz von Menschenleben hat auch für den NABU oberste Priorität. Die Beräumung von Totholz als Brandschutzmaßnahme ist in diesem Zusammenhang allerdings fraglich. Bislang ist wissenschaftlich nicht hinreichend untersucht, ob Totholz in europäischen Wäldern tatsächlich brandfördernd wirkt und in welchem Maß es Einfluss auf die Brandentstehung und -entwicklung nimmt. Die ökosystemare Rolle von Totholz als Lebensraum, Nahrungshabitat und Brutstätte für diverse Arten wurde hingegen schon mehrfach bestätigt und gilt unter Fachleuten als wissenschaftlicher Konsens.


Was wir tun

Der Wald im Harz ist als Nationalpark und Europäischer Lebensraumtyp streng geschützt. Hier soll die Natur sich selbst überlassen sein. Eingriffe wie Baumfällungen, Totholzberäumungen und das Befahren mit schweren Maschinen sind mit den europäischen Vorgaben nicht vereinbar und führen zu einem herben Verlust an Biodiversität. Vor dem Hintergrund der Klima- sowie Biodiversitätskrise müssen gerade Schutzgebiete vor solchen Maßnahmen bewahrt werden. Der NABU hat daher am 1. November beim Verwaltungsgericht Magdeburg einen Eilantrag eingereicht. Der Vergleich zwischen NABU und Nationalparkverwaltung sieht verschiedene Maßnahmen und künftige Abstimmungen vor. Unter anderem darf das Totholz aus Brandschneisen und Wegesrändern am Ortsrand von Schierke abtransportiert werden. Weitere Beräumungen um Schierke dürfen dagegen nicht weitergehen!


So können Sie helfen

Um erfolgreich für die Natur zu kämpfen, mussten wir Rechtsmittel einlegen und einen Anwalt beauftragen. Auf diese Weise haben wir uns erfolgreich für die geschützten Gebiete im Harz eingesetzt. Für diese juristische Hilfestellung müssen wir hohe Kosten decken. Das können wir nur mit Ihrer Unterstützung schaffen! So können Sie helfen, die Ökosysteme im Nationalpark Harz auch in Zukunft zu bewahren, Biodiversität zu fördern und einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten!


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