Wassersport und Naturschutz
Rücksicht nehmen im kühlen Nass
Wenn im Frühjar und Sommer die Tage länger und wärmer werden, zieht es viele Menschen ins kühle Nass. Mit Kanus, Kajaks, Tretbooten und Stand-Up Paddles erobern sie die Wasserwege, auch in Sachsen-Anhalt. Doch sie sind nicht allein auf Fluss und See, denn besonders während der warmen Monate werden Gewässer und Uferbereiche von vielen Tieren bewohnt. Mit ein paar einfachen Verhaltensregeln können Hobbysportler*innen besondere Rücksicht für Natur und Arten beweisen.
So sollten nur ausgewiesene Zugangsstellen zum Ein- und Ausstieg genutzt werden, um die Zerstörung von Uferbereichen zu vermeiden. Generell ist es sinnvoll, dem Ufer möglichst fernzubleiben. Laute Musik und zu dichtes Anfahren könnten ansonsten brütende Vögel verschrecken oder Abwehrreaktionen von versteckten Tieren provozieren. Der NABU empfiehlt deshalb stets einen Abstand von ungefähr fünf Metern einzuhalten.
Schlussendlich werden Wassersportler*innen gebeten, sich kurz über die lokalen Gegebenheiten zu informieren, bevor sie sich in die Fluten stürzen. Denn neben Flachwasser- und Schilfzonen, sollten vor allem ausgeschriebene Laich- und Brutgebiete weiträumig umfahren werden.
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