Der Kiebitz im Portrait
Früher waren Kiebitze weit verbreitet. Infolge von Entwässerung und intensiver Bewirtschaftung gingen die Bestände jedoch stark zurück. Mehr →
Markanter Ruf, auffallende Flugmanöver – der Kiebitz ist ein verdienter Vogel des Jahres 2024. Ursprünglich in Feuchtwiesen zu finden, hört man seine Stimme heutzutage vor allem auf Äckern und trockeneren Wiesen. Die Größe seiner Population ist dabei schwer einzuschätzen, denn vielerorts fehlen aktuelle Daten.
Hier gilt es aktiv zu werden. Ganz im Zeichen des Kiebitz plant der NABU Sachsen-Anhalt für das Jahr 2024 eine landesweite Erfassung seines Brutbestandes. Dafür braucht es die Hilfe aller Vogelbegeisterten.
Wie kann man mitmachen?
Die Erfassung erfolgt auf der Basis sogenannter Messtischblatt-Quadranten mit einer Fläche von ca. 32 km². Freiwillige können sich für eine der verfügbaren Flächen melden, um diese auf Brutreviere des Kiebitz zu untersuchen. NABU- und OSA-Mitglieder oder interessierte Naturbegeistere sollten zur Kiebitzerfassung möglichst einen kompletten Messtischblattquadranten übernehmen. Jedoch ist auch die teilweise oder gemeinsame Bearbeitung eines Quadranten ist möglich (z.B. als NABU-Gruppe). Für die Anmeldung reicht es aus, den gewünschten Quadranten in der Übersichtskarte zu suchen und seine entsprechende Bezeichnung in einer kurzen E-Mail an mail@nabu-lsa.de zu senden.
Die Begehung der Flächen ist für den April 2024 geplant. Die freiwillige Erfassung von Bruterfolgsdaten und möglichen Nachgelegen ist zudem bis zum 15. Juni 2024 möglich.
Die Beobachtungen können mithilfe des Projektcodes Ki-ST-2024 über Ornitho.de oder die App NaturaList gemeldet werden. Eine digitale Eingabe wird bevorzugt, bei Bedarf ist aber auch eine klassische Meldung mithilfe von Papierkarten möglich.
Orange Quadranten - noch nicht vergeben, Rote Quadranten - bereits vergeben
Früher waren Kiebitze weit verbreitet. Infolge von Entwässerung und intensiver Bewirtschaftung gingen die Bestände jedoch stark zurück. Mehr →