Tiernachwuchs nicht einfach mitnehmen
Auf Wanderungen durch die Natur werden oft einsame Jungtiere entdeckt. Doch meist sind diese Tiere nur scheinbar verlassene und Hilfe nicht nötig. Mehr →
Zu Ostern wird in zahlreichen Städten und Gemeinden in Sachsen-Anhalt das Brauchtum des Osterfeuers gepflegt und Jung und Alt freuen sich auf die prasselnden Flammen. Leider gehen mit dem Abbrennen des Schnittgutes einige auch negative Folgen einher. So bietet schon die Standortwahl eine Herausforderung, da die Rauchentwicklung Anwohner und Tierwelt belasten kann. Das gilt besonders in Horstschutzzonen, die laut Naturschutzgesetz in Sachsen-Anhalt seit 2010 verankert sind. Brut und Aufzucht störende Handlungen sind hier in einem Umkreis von 300 Meter zu unterlassen. Wichtig: Aufgrund des normalen Ausbreitungsverhalten von Tiere können sich die Umstände von Jahr zu Jahr ändern. Genehmigungen aus Gewohnheit existieren deshalb nicht.
Doch auch dem Brennmaterial sollte Aufmerksamkeit gelten. Das Osterfeuer darf keinesfalls als Müllentsorgung genutzt werden! Brandbeschleuniger und behandeltes Holz sollten zudem vermieden werden. Außerdem beginnen Gartenbesitzer, Vereine und Gemeinden oft schon lange vor Ostern damit, das Äste und Balken für ein möglichst großes Feuer zu sammeln und aufzuschichten. Viele Tiere wie Igel, Amphibien oder auch der Zaunkönig nutzen diese Holzhaufen als Unterschlupf und Brutstätte. Doch das kann leider schnell tödlich enden.
Der NABU empfiehlt daher, den Haufen erst unmittelbar vor dem Verbrennen aufzuschichten. Auch ein vorsichtiges Umschichten kann helfen und gibt Tieren die Gelegenheit, sich in Sicherheit zu bringen. Wer diese Tipps beherzigt, kann viele kleine Gartenbewohner vor einem sinnlosen Feuertod retten.
Auf Wanderungen durch die Natur werden oft einsame Jungtiere entdeckt. Doch meist sind diese Tiere nur scheinbar verlassene und Hilfe nicht nötig. Mehr →
Wenn im Frühjahr die Natur erwacht, dann beginnt in vielen Gärten der Frühjahrsputz. Dabei ist es aber wichtig, Rücksicht auf die Natur zu nehmen. Mehr →
Während der Brut- und Aufzuchtzeit des Nachwuchses, sind Vögel und andere wildlebende Tiere besonders störempfindlich. Mehr →