Vogel des Jahres 2024
Vogelbegeisterte im ganzen Land haben gewählt
Jedes Jahr verleiht der NABU den Ehrentitel „Vogel des Jahres“. Auch in diesem Jahr warben mit Kiebitz, Rebhuhn, Rauchschwalbe, Steinkauz und Wespenbussard fünf gefiederte Kandidaten um die Gunst von Naturschutzbegeisterten in ganz Deutschland. Bundesweit nahmen knapp 120.000 Menschen an der gemeinsamen von NABU und bayrischen Landesverbund für Vogelschutz teil. Am Ende konnte der Kiebitz mit rund 33.000 Stimmen das Rennen für sich entscheiden. Ihm folgten Steinkauz (ca. 27.000 Stimmen), Rebhuhn (ca. 25.000 Stimmen), Rauchschwalbe (ca. 23.000 Stimmen) und Wespenbussard (ca. 10.000 Stimmen).
Wie seine Mitbewerber, wirbt auch der Kiebitz für ein wichtiges Thema im Umweltschutz. Der etwa taubengroße Pfeifer mit glänzendem Gefieder und auffallender Federholle auf dem Kopf war ursprünglich vor allem in Mooren und Feuchtwiesen zu finden. Mittlerweile erklingt sein markanter Ruf vor allem auf Äckern und Wiesen. Vor allem die Entwässerung und der Verlust von Feuchtwiesen machen der Art schwer zu schaffen. Um den Rückgang der Art aufzuhalten, ist vor allem die Renaturierung von Feuchtwiesen und Mooren entscheidend.
Nähere Informationen zur Kampagne oder den Kandidaten gibt es auf der offiziellen Seite zum Vogel des Jahres und bei den NABU-Vogelporträts.
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