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Botschafterin für Moore und Feuchtwiesen

Die Bekassine ist „Vogel des Jahres 2013“

Der NABU hat die vom Aussterben bedrohte Bekassine zum Vogel des Jahres 2013 gekürt. Der taubengroße Schnepfenvogel mit dem beige-braunen Federkleid und dem markanten Schnabel wird wegen seines lautstarken Balzflugs gern „Meckervogel“ genannt.

Bekassine - Foto: Frank Derer

Bekassine - Foto: Frank Derer

Der NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV), NABU-Partner in Bayern, haben die in Deutschland vom Aussterben bedrohte Bekassine (Gallinago gallinago) zum „Vogel des Jahres 2013“ gekürt. In Deutschland leben heute nur noch 5.500 bis 6.700 Brutpaare – etwa die Hälfte des Bestandes von vor 20 Jahren.

Die Bekassine soll als Botschafterin für den Erhalt von Mooren und Feuchtwiesen werben. Der etwa amselgroße Schnepfenvogel mit dem beige-braunen Federkleid und dem markanten Schnabel wird wegen seines lautstarken Balzflugs gern „Meckervogel“ genannt.


„Die Bekassine hätte tatsächlich guten Grund, sich zu beschweren, denn mit Mooren und Feuchtwiesen schwindet ihr Lebensraum zusehends. Es wird allerhöchste Zeit, die letzten Moore in Deutschland streng zu schützen – auch im Interesse des Klimaschutzes. Gleiches gilt für Feuchtwiesen. Wir dürfen nicht länger zulassen, dass der Grundwasserspiegel abgesenkt und Flächen entwässert, Grünland umgepflügt, Ackerkulturen wie Mais für Biogasanlagen großflächig angebaut, Torf abgebaut und Wiesen aufgeforstet werden“, sagte NABU-Vizepräsident Helmut Opitz.

In Sachsen-Anhalt kommt die Bekassine nur noch selten vor. Brutvogel ist sie vor allem noch im Vogelschutzgebiet Drömling, im Mündungsgebiet der Schwarzen Elster, Elbe-Havel-Winkel oder am Helmestausee. Während des Zuges nutzt sie gern Schlamm-, Flachwasser- und Vernässungsflächen, wie das Seegelände bei Frose. Insbesondere der Umbruch von Grünland in Ackerflächen und die landwirtschaftliche Nutzung der Wiesen machen ihr zu schaffen.


„In Sachsen-Anhalt hat sich der Grünlandanteil von 2003 bis 2011 um 3,44 Prozent verringert. Oft werden die Wiesen zu früh gemäht und beweidet. Hinzu kommen noch landwirtschaftliche Arbeiten, wie das Schleppen und Walzen sowie das Ausbringen von Gülle, die letztlich den Erhaltungszustand der Wiesenbrüter in unserem Bundesland in einen kritischen Zustand versetzt haben“, so Helene Helm vom NABU Sachsen-Anhalt. „Die Wahl der Bekassine sollte daher Anlaß sein, Förderprogramme für den Wiesenbrüterschutz in Sachsen-Anhalt aufzulegen, sonst wird sie über kurz oder lang keinen Lebensraum mehr finden.“ In Sachsen-Anhalt wird der Brutbestand auf 150 bis 300 Paare geschätzt.


Informationen zur Bekassine in Sachsen-Anhalt


Brutbestand (Brutpaare = BP) und Verbreitung

  • Sachsen-Anhalt: 150 bis 300 BP, selten
  • Abnahme der Brutbestände in den letzten 25 Jahren von mehr als 50 Prozent in Sachsen-Anhalt, drastischer Bestandsrückgang
  • Bewohnt in Sachsen-Anhalt altwassernahe Biotope, Flutrinnen, Sumpf- und Riedflächen, staunasse seggenreiche Brachen, Feucht- und Naßwiesen, moorige feuchte Senken
  • In Sachsen-Anhalt nur noch sporadische Brutplätze, vor allem im Drömling, im Mündungsgebiet der Schwarzen Elster (Elsteraue), im Elbe-Havel-Winkel, Bucher Brack-Bölsdorfer Haken, am Helmestausee („Riethwiesen“)
  • Während des Zuges gern auf Flachwasser-, Vernässungs- und Schlammflächen, zum Beispiel „Seegelände“ bei Frose

Gefährdung und Schutz
  • Mangel an geeigneten Brutplätzen durch direkten Flächenverlust (zum Beispiel Grünland-Umbruch), Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung (Beweidung, Mahd)
  • In Sachsen-Anhalt und in Deutschland Kategorie 1 der Roten Liste („Vom Aussterben bedroht“)
  • Bundesweit gesetzlich „streng geschützt“

Steckbrief
  • Etwa amselgroß – 25 bis 27 Zentimeter groß
  • Häufigster Schnepfenvogel mit langem Schnabel und tarnfarbener bräunlicher Oberseite sowie hellen Streifen an Oberseite und Kopf
  • Drückt sich bei Gefahr an den Boden und fliegen erst wenige Meter vor dem Beobachter auf, um im „Zickzack-Flug“ an Höhe zu gewinnen („Himmeln“), dabei werden mehrfach typische nasale „ätsch“-Rufe ausgestoßen
  • Männchen und Weibchen rufen vom Boden, von einem Pfahl oder im Flug während der Balz laut: „tück-a, tück-a, tücka“
  • Lässt sich im Balzflug fallen, dabei ist ein lautes anschwellendes Brummen oder Meckern zu hören („Himmelsziege“); Töne werden durch Luftvibra-tionen der äußeren Steuerfedern erzeugt
  • Kurzstreckenzieher
  • Stochert mit ruckartigen Bewegungen im lockeren Schlamm nach Nahrung (Würmer, Schnecken, Insektenlarven)


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