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Sachsen-Anhalt muss sich beim Wolf besser aufstellen

Fortführung der Wolfs-Präventionsberatung nötig

Die Wölfe breiten sich in Sachsen-Anhalt schneller aus als erwartet. Das Land muss nun reagieren und das bisher Erreichte fortführen, die Bemühungen dürfen nicht zurückgefahren werden. Zudem benötigen Tierhalter stärkere Unterstützung.

Wölfe - Foto: Christoph Bosch

Wölfe - Foto: Christoph Bosch

28. November 2016 - Der Wolf breitete sich in Sachsen-Anhalt schneller als zunächst erwartet aus, sodass aus Sicht des NABU derzeit dringend Handlungsbedarf seitens des Landes besteht, das vormals Erreichte kontinuierlich fortzuführen, und nicht die erfolgreichen Bemühungen um den Wolf zurückzufahren, was seit 2015 der Fall war und mittlerweile spürbar ist.

Der NABU Sachsen-Anhalt fordert das Land auf, das Wolfs-Monitoring in Landeshand professionell weiterzuführen (wie 2013 und 2014) und entsprechend finanziell zu untersetzen. „Sich hier im Wesentlichen auf ehrenamtliches Wolfs-Monitoring zu verlassen – unter anderem über die Jäger - reicht langfristig nicht aus, denn es ist notwendig, eine sichere Datenlage zu haben, um rechtzeitig geeignete Maßnahmen ergreifen zu können. Für ein landesweites professionelles Monitoring und auch Beratung bzgl. Präventionsmaßnahmen sollten daher zukünftig ausreichend Finanzmittel im Haushalt zur Verfügung stehen. Auch müssen Tierhalter wesentlich stärker im Rahmen von Präventionsmaßnahmen durch das Land unterstützt werden, gerade jetzt“, so Annette Leipelt vom NABU Sachsen-Anhalt.

Sachsen-Anhalt war 2008 mit der Leitlinie Wolf (diese wurde 2015/ 2016 überarbeitet und sollte längst veröffentlicht werden) gut aufgestellt und konnte anfangs von anderen Bundesländern und deren Erfahrungen profitieren. Im bundesweiten Vergleich stand Sachsen-Anhalt vor zwei Jahren noch recht gut da. Die Kommunikation ist jedoch mittlerweile auf der Strecke geblieben.


NABU-Forderungen:

1. Die Beratung von Tierhaltern bzgl. Präventionsmaßnahmen muss dringend fortgesetzt werden, die die letzten zwei Jahre vom Land gefördert wurde (bis Mai 2015) und über den WWF gut anlief. Auch die Entschädigungssummen sollten insgesamt höher eingeplant werden, da Zwischenfälle insgesamt zunehmen werden.

2. In jedem Landkreis sollte ein Wolfsbeauftragter nach dem Vorbild des Landkreises Jerirower Land als Ansprechpartner ernannt werden.

3. Die Rissbegutachtung erfordert kurze und schnelle Wege und sollte über die Landkreise bestenfalls erfolgen. Auch Tierärzte könnte man hier einbinden.
Die Rissbegutachtung sollte zudem zügig erfolgen. Der genetische Schnelltest muss angewandt werden, denn es kann nicht sein, dass Tierhalter wochenlang warten müssen, um das Ergebnis zu erfahren, ob sie nun überhaupt entschädigt werden.
Die ÄLFF könnten die Entschädigungszahlungen übernehmen - Nähe zu Tierhaltern wäre hier eher gegeben als beim Landesverwaltungsamt in Halle und auch die Überprüfbarkeit.

4. Das Antragsprozedere von Präventionsmaßnahmen sollte erleichtert werden durch Berater. Präventionsberatung und diesbezügliche Maßnahmen müssen vom Land in wesentlich stärkerem Maße unterstützt werden, auch die Anschaffung und der Einsatz von Herdenschutzhunden sollte gefördert werden wie in anderen Bundesländern.
Es kann nicht sein, dass hier bei Zaunanschaffungen eine Obergrenze auferlegt wird; hier könnte das Land Zäune im Rahmen von Dauerleihgaben bereitstellen.
Die Notfallsets werden derzeit nur über drei Stellen zur Verfügung gestellt, darunter zwei Vereine, die das ehrenamtlich machen.

Der Wolf ist europäisch unter besonderem Schutz (Art nach Anhang IV der FFH-Richtlinie) und das Land hat hier Berichtspflichten gegenüber der EU zu erfüllen. Der Wolf gehört auch nicht dem NABU oder dem LJV als anerkannte Naturschutzverbände, sondern das Land ist hier in der Verantwortung und wir alle sollten uns gemeinsam dieser Verantwortung für den Wolf stellen. Der LJV hat sich - laut Vereinbarung 2014 mit dem Umweltministerium bezüglich Monitoring - sogar darüber hinaus für die Akzeptanz des Wolfes einsetzen wollen, argumentiert aber in den Kreisjägerschaften oft gegenteilig.
"Das Land muss stärker in die Pflicht genommen werden und Verantwortung übernehmen, hier die betroffenen Tierhalter stärker zu unterstützen, damit diese nicht die Lasten im Wesentlichen zu tragen haben durch höheren Aufwand bzgl. Haltung und Sicherung der Tiere wie es derzeit der Fall ist", argumentiert Annette Leipelt.

Der Schaden bei Verlust von Tieren, oft auch von Zuchttieren, geht oft weit über die Entschädigungssummen hinaus, denn damit ist es für Tierhalter nicht allein getan. Die Herden zu erhalten und zu sichern ist mit hohem Arbeitsaufwand verbunden, auch die Arbeit mit Herdenschutzhunden. „Wir möchten, dass Tierhalter weiterhin wertvolle Leistungen im Rahmen der Landschaftspflege - unter anderem auch in Schutzgebieten - erbringen und auch davon leben können.“

Die Zusammenarbeit mit Beteiligten muss daher dringend verbessert werden und ein Notfallplan erstellt werden, wie bei Wolfsunfällen, Wolfsrissen gehandelt werden muss. Die Polizei ist stärker einzubinden und zu informieren, da auch im Tätigkeitsfeld betroffen. „Die Medien fordern wir auf, hier einen sachlicheren Umgang mit dem Thema Wolf zu praktizieren. Nur so wird man es schaffen, langfristig für Akzeptanz zu sorgen“, mahnt Annette Leipelt vom NABU Sachsen-Anhalt.


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Wolf - Foto: Christoph Bosch
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