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Zugwege der Bienenfresser entschlüsselt

Besenderungsprojekt „Zugroute des Bienenfresser“

Dank verschiedener Schutzbemühungen sind die Brutbestände des Bienenfressers nach 2006 stetig gewachsen. 2010 versuchte ein weiteres NABU-Projekt die geheimen Zugwege der bunten Flugkünstler zu ergründen.

Die Zugwege der Bienenfresser waren lange ein Geheimnis. - Foto: Tom Dove

Die Zugwege der Bienenfresser waren lange ein Geheimnis. - Foto: Tom Dove

Seit 2006 startete der NABU Sachsen-Anhalt ein ehrgeiziges Projekt zum Schutz des Bienenfresser. Infolge umfangreicher Schutz- und Pflegemaßnahmen sowie Flächenkäufe kam es daraufhin zu einem langsamen Wachstum der Brutbestände im Land. 2010 wurde der Schwerpunkt verstärkt auf die Erforschung der Lebensweise des Bienenfressers gelegt und ein Projekt zur Erforschung der bislang seiner Zugrouten ins Leben gerufen.

In Kooperation mit der Schweizerischen Vogelwarte Sempach, der Beringungszentrale Hiddensee und mehreren engagierten Vogelberinger wurden 40 Bienenfresser mit winzigen Ortungschips ausgestattet. So konnten die Zugwege der seltenen Vögel sowie ihre Winterquartiere erforscht werden. Damit legt das Projekt einen entscheidenen Grundstein zum internationalen Schutz der bunten Weltenbummler.

Ergebnisse

Durch den Wiederfang beringter Vögel wurde vermutet, dass unsere Bienenfresser über Italien in das bislang unbekannte afrikanische Winterquartier fliegen und eventuell über die Balearen von dort zurückkehren. Die 1.000 bis 2.000 mitteldeutschen Bienenfresser wären damit der westeuropäischen Population zuzurechnen.

Satellitensender und GPS-Logger gestatten seit einigen Jahren bei größeren Vögeln eine tages- oder gar minutengenaue Ortungen zu. Für kleinere Vögel kommen sie aufgrund des hohen Gewichts Sender jedoch nicht in Frage. In der Schweizerischen Vogelwarte wurden daher Geolokatoren entwickelt, welche nur ein Gramm schwer sind und auch für kleinere Vögel verwendet werden können.

Diese Geolokatoren messen in regelmäßigen Abständen die Lichtintensität, womit später Sonnenaufgang und -untergang, Tageslänge und schließlich der Aufenthaltsort des Vogels bestimmt werden. Sie werden den Tieren mithilfe einer Schlaufenhose aus Silikon angelegt und im darauffolgenden Jahr bei Rückkehr der Vögel wieder abgenommen.

Letztlich verriet nur ein Bienenfresser seinen spektakulären Zugweg. Das bereits vierjährige Männchen verließ im September sein Brutgebiet bei Merseburg in Richtung Süden oder Südwesten. Der Vogel überquerte das Mittelmeer in Südspanien, gelangte nach Algerien und erreichte schließlich sein Überwinterungsgebiet zwischen Regenwald und Savanne im Kongo-Delta.

Mit der Kenntnis der Zugwege und Überwinterungsplätze des Bienenfressers können mögliche Gefährdungen der Art auf dem Zugweg künftig besser erkannt und eingedämmt und gleichzeitig der Blick auf den Erhalt und die Einrichtung afrikanischer Schutzgebiete gelenkt werden.


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