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Sachsen-Anhalt - Land der Elbebiber

Vom Sorgenkind zum Markenartikel

Der Biber ist ein Charakter- und Symboltier der Elbtalauen, der letzten noch weitgehend intakten Flusslandschaft Mitteleuropas. Im 19. Jahrhundert war er europaweit fast ausgerottet. Im Jahr 1919 wurden an der mittleren Elbe noch ganze 200 Tiere gezählt.

Biber - Foto: Peter Wächtershäuser/naturlichter.de

Biber - Foto: Peter Wächtershäuser/naturlichter.de

Der Biber ist ein Charakter- und Symboltier der Elbtalauen, der letzten noch weitgehend intakten Flusslandschaft Mitteleuropas. Im 19. Jahrhundert war er europaweit ausgerottet. Beliebt als Fastenspeise, da als Wasserbewohner angeblich ein Fisch, und gejagt wegen seines Fells und vor allem des Bibergeils, einem Drüsensekret, das er zum Markieren seines Reviers benutzt und dem man wundersame Wirkungen nachsagte. Die Entwässerung der Landschaft und speziell der Ausbau der Flüsse und Bäche trugen ein übriges zum Verschwinden des Bibers bei. Im Jahr 1919 wurden an der Mittleren Elbe noch ganze 200 Tiere gezählt.

Dank der Ausweisung von Naturschutz- und Biberschongebieten, der Anerkennung des Elbebibers als vom Aussterben bedrohte Tierart sowie intensiver Bemühungen ehrenamtlicher Biberbetreuer, konnte seit den 70er Jahren ein deutlicher Bestandsanstieg registriert werden. Heute (Erfassungsstand 2009) leben in Deutschland, Tschechien, den Niederlanden und Dänemark wieder 8.500 Biber, alleine in Sachsen-Anhalt sind es 2.470 Tiere. Der Elbebiber ist weiterhin streng geschützt. Die erfreuliche Bestandsentwicklung an der Elbe veranlasste Wissenschaft und Naturschutz, dem Elbebiber durch Gewässerrenaturierung wieder einstige Lebensräume neu zu erschließen.

Der Elbebiber ist mit einer Körpermasse von etwa 25 Kilogramm und einer Länge von 125 Zentimetern das größte Nagetier Europas. Mit seinem spindelförmigen Körper, den Schwimmhäuten an den Hinterfüßen und seinem breiten angeflachten Schwanz, der Kelle, ist er optimal an das Leben im Wasser angepasst. Er kann Ohren und Nase verschließen und so bis zu 20 Minuten tauchen. Biber können schlecht sehen, ihr Gehör und ihr Geruch sind dafür umso besser. Das Elternpaar lebt mit seinen diesjährigen und den vorjährigen Jungtieren in der Burg. Bibermütter tragen manchmal ihre Jungtiere, wie ein Pinguin aufrecht watschelnd, auf den Vorderpfoten. Manchmal entdeckt man die Jungen auch auf dem Rücken schwimmender Alttiere.


Biber, Foto: NABU Brandenburg/ Klemens Karkow

Biber, Foto: NABU Brandenburg/ Klemens Karkow

Der Elbebiber besiedelt insbesondere fließende aber auch stehende Gewässer. In den Auebereichen an Elbe und Mulde, Ohre und Havel mit ihrem reichhaltigen Angebot an Weichhölzern und Wasserpflanzen findet er ideale Lebensbedingungen. Der Biber ernährt sich ausschließlich von pflanzlicher Kost. Von gefällten Bäumen nimmt der Biber Blätter, dünne Zweige und die Rinde. Einen zehn Zentimeter dicken Weichholzstamm durchnagt er mit seinen paarigen Schneidezähnen in einer halben Stunde. Für den Winter werden im Wasser gern Nahrungsvorräte geschnittener Hölzer angelegt.

Seine Burg ist entsprechend der Beschaffenheit der Ufer als Erdbau mit einer Gehölzabdeckung oder als Knüppelburg (Hochbau) angelegt. Der Wohnkessel ist maximal einen Kubikmeter groß und mit Holzspänen ausgekleidet. Die Temperatur im Bau wird durch das Aufbringen von Schlamm, Wasserpflanzen und Hölzern reguliert.

Der Biber, im Volksmund wird er Meister Bockert genannt, ist die einzige Tierart, die ihren Lebensraum aktiv zu gestalten vermag. Mit der Anlage von Dämmen sorgt er einerseits dafür, dass der Eingang der Burg stets unter Wasser liegt und die Nahrungsvorräte gut erreichbar bleiben. Andererseits gestaltet der Biber mit seinen wasserregulierenden Bauwerken Feuchtgebiete, renaturiert die Auenlandschaft und schafft so die Existenzbedingungen für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.


Auch Sie können dem Biber helfen

Trotz positiver Entwicklungen während der letzten Jahren, sind längst nicht alle Gefahren für das putzige Tierchen beseitigt. Mit einer Spende können Sie uns und unseren Naturschutzstationen vor Ort helfen, den Biber in Sachsen-Anhalt auch langfristig zu schützen.

NABU Sachsen-Anhalt
Volksbank Magdeburg
IBAN: DE48 8109 3274 0001 6653 16
BIC: GENODEF1MD1
Stichwort: SOS Biber


ERFAHREN SIE MEHR ZUM BIBERSCHUTZ

Biber fressend am Ufer - Foto: Wolfgang Ewert
Arbeitskreis Biberschutz

Der Schutz des Bibers hat an der mittleren Elbe im heutigen Sachsen-Anhalt eine lange Tradition. Der Arbeitskreis Biberschutz knüpft an diese Tradition an. Zu seinen Zielen gehört unter anderem die jährliche Kartierung des Biberbestandes. Mehr →

Biber frisst - Foto: Franz Robiller
Ergebnisse der Biberkartierung

Bekannt für seine imposanten Bauwerke, gehört der Elbebiber zu den markantesten Tieren des Lebensraumes Mittelelbe. Die Entwicklung seiner Population wird seit vielen Jahren vom Arbeitskreis Biberschutz erfasst und veröffentlicht. Mehr →

Publikation

Mitteilungen des AK Biberschutz 01/2015 PDF (0.3 MB)
Biber fressend am Ufer - Foto: Wolfgang Ewert

Biberschutz in Sachsen-Anhalt

Erfahren Sie mehr über den Schutz des Bibers in Sachsen-Anhalt

mehr
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